Sonntag, 17. Februar 2019

Meine Komfortzone und ich...

Letzte Woche war ich auf einer speziellen Veranstaltung. "Comfort-Zone-Challenge" - verlasse Deinen Komfortbereich, setz Dich absichtlich unangenehmen Situationen aus, händel Deine Angst und wachse daran.

Huh... Gesagt, getan! Nach einem kurzen einführenden Vortrag ging es mit unterschiedlichen "Aufgaben" raus auf die Straße. Wer mich etwas kennt weiß, dass ich in vielen Situationen (die anderen schon peinlich oder unangenehm sind) nicht ängstlich oder schüchtern bin. Meine erste Aufgabe lautete also: "Mach einer fremden Person ein Kompliment - am besten jemanden der Dich einschüchtert!". Als ich also drei Russen vor dem Porsche-Showroom ansprach, um ihnen zu sagen, dass ich es cool finde, das sie alle die gleiche Mütze tragen, hatte ich schon unheimliches Herzrasen. Auch dem Rappertypen in der U-Bahnstation zu sagen, dass seine Turnschuhe der Knaller sind, führte zu etwas Angstschweiß auf meiner Stirn. Beide Aktionen brachten mir aber ein Lächeln von den Personen gegenüber ein und gaben mir die Erkenntnis, dass es wirklich nicht schlimm ist andere Menschen anzusprechen. Fremde Menschen auf der Straße zu umarmen oder mit ihnen ein Selfie zu machen fiel mir relativ leicht. Auch einer fremden Person einen schlechten Witz zu erzählen ist für mich keine Herausforderung (eher überhaupt einen schlechten Witz zu kennen.... kommt der Cowboy vom Frisör, ist das Pony weg).
Seit dieser Veranstaltung versuche ich also jeden Tag mich selbst etwas zu fordern und bewusst meine Komfortzone zu verlassen. Fremden Menschen ein Kompliment zu machen oder sie darauf hinzuweisen, dass ihr Rucksack offen ist fällt mir mittlerweile leichter. In der Öffentlichkeit eine Stehgreifrede zu halten, in der U-Bahn laut die nächste Station anzusagen oder eine fremde Person zu fragen was ihr erster Gedanke war als sie mich gesehen hat.... alles noch in Arbeit :-)

Gib der Angst nicht so viel Raum in Deinem Leben!

Montag, 24. Dezember 2018

Last Christmas

... noch nie war dieser Weihnachtsklassiker für mich so passend wie in diesem Jahr.

Weihnachten.... eine sehr spezielle Zeit. In diesem Jahr fällt mir besonders auf wie gestresst, unglücklich und Konsum-gesteuert die meisten Menschen unterwegs sind. Es scheint mittlerweile Pflicht zu sein sich gegenseitig Dinge zu schenken. Dinge, die der oder die Beschenkte oft gar nicht braucht oder haben möchte. Trotzdem wird wie wild ausgesucht, gekauft und bestellt. Immer den Druck im Nacken, dass es hoffentlich teuer und gut genug ist.

Gestern im Supermarkt schob ich einen Einkaufswagen ein Stück zur Seite, um an das dahinterliegende Regal zu kommen. Gleich eilte ein Mann herbei, entschuldigte sich und schob den Wagen weg. Ich sagte nur: "Kein Stress, alles gut". Seine Antwort lautete: "Es ist nie alles gut". Dann setzte er mit gestresster Miene seinen Einkauf fort.
Eine Begegnung, die mich nachhaltig schockiert hat - einen Tag vor Heiligabend.

Uns wird vorgegaukelt, dass nur das richtige Geschenk, das richtige Essen, die richtige Kleidung, der richtige Musikkanal und das richtige Ambiente für ein RICHTIGES Fest sorgen könnte. Und natürlich muss man Weihnachten mit seiner Familie verbringen, seinen engsten Freunden mindestens eine WhatsApp schicken... Die Geschenke müssen teuer und schick verpackt sein.

Was für ein Stress, was für Erwartungen... Kein Wunder, dass so viele sagen sie sind überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung. (Auch so eine Erwartung... in Weihnachtsstimmung sein zu müssen...)
Und erst das Wetter.... hält sich irgendwie auch nicht an die weihnachtlichen Vorgaben.

Ich atme durch, versuche mich von vielen Dingen frei zu machen. Wenn jemand mir etwas schenken möchte freue ich mich sehr - ich mache mir aber nicht den Stress selbst zum Schenken verpflichtet zu sein. Weihnachten mit meiner ganzen Familie ist mir zu anstrengend und nach einer Stunde Weihnachtsmusik höre ich auch gerne wieder meine persönlichen, manchmal unbesinnlichen, Lieblingslieder. Auf überflüssigen Konsum verzichte ich schon seit Monaten und genieße das Gefühl durch die Stadt zu laufen ohne etwas zu "brauchen".

Ich wünsche euch also eher befreite und fröhliche Weihnachten. Habt den Mut "Nein" zu Erwartungen zu sagen, findet Ruhe und Freude an den Kleinigkeiten. Und vielleicht habt ihr Lust euch selbst ein schönes Geschenk zu machen. Wie wäre es mit einem bewegenden, mutmachenden, motivierenden oder romantischen Brief an dich selbst der dir in einem Jahr per Mail zugestellt wird? So etwas wunderbares ist hier möglich: https://www.futureme.org/

Habt fröhliche und entspannte Feiertage!

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Anne Kaffeekanne

Heute habe ich durch Zufall eines meiner Lieblingslieder aus meiner Kinderheit wiederentdeckt.
Es ist.... tatata: "Anne Kaffeekanne" von Frederik Vahle.

In dem Kinderlied geht es um Anne die nicht bereit ist sich an Ansprüche und Forderungen anderer anzupassen. Anne hat dazu keine Lust und fliegt bei Bedarf einfach auf ihrem Besenstiel an einen anderen Ort. Erst als sie Hansi-Heinemann kennenlernt und er bereit ist mit Anne mitzufliegen lässt sich Anne darauf ein.
Merke: Du musst Dich nicht verstellen um für jemanden zu "passen", viele Menschen haben Lust genau Dich ein Stück auf Deinem speziellen Lebensweg zu begleiten.


Was für ein sensationelles Lied!
Und ich weiß, dass ich schon früher dachte: Ja, wenn es einem nicht passt muss man einfach davon fliegen. Diese Option war für mich völlig klar und so normal wie das Zähneputzen vor dem Schlafengehen. Vielleicht nicht auf einem Besenstiel.. aber auf jeden Fall raus aus den Bedingungen oder Ansprüchen die Dich einengen und unglücklich machen. Dass war zu einem Alter in dem ich das Wort "Mut" oder "Selbstbestimmung" noch gar nicht definieren konnte.

Man könnte sich fragen was zwischen meinem 5. und meinem 25. Lebensjahr passiert ist, dass ich die Option des "Nein-sagens" oder "Aus-Situationen-gehen" zwischenzeitlich so aus den Augen verloren bzw. abgewertet habe - ich brauche es mich aber nicht fragen.
Ich freue mich einfach darüber, dass ich 2009 diese Option für mich wiedergefunden habe, dass ich heute um so klarer für mich bin.

Und die Klarheit setzt sich auch immer mehr in allen Lebensbereichen durch. Sag deutlich was Du willst und was Du nicht willst, was und wer Dir wichtig ist, womit Du Deine Lebenszeit verbringen willst.

In diesem Jahr schreibe ich erstmalig Weihnachtskarten ... und zwar nicht irgendwelche sondern auch noch selbstgebastelte. Ich bin nicht besonders gut im basteln und trotzdem tue ich es. (Mit Singen, Kochen und Tanzen ist es ähnlich, aber wer legt schon fest was "gut" ist?!?)  Leb Deine kreative Seite aus und kreativ ist jeder! Also habe ich meine Karten auf die Reise geschickt... Zu den Menschen die mein Jahr zu einem besonderen Jahr gemacht haben.

Und Anne Kaffeekanne höre ich jetzt wieder häufiger...

... Da flog sie, oh Pardon, auf dem Besenstiel davon
geradeaus übers Haus dreimal rum und hoch hinaus...

Freitag, 30. November 2018

Ein Freund, ein guter Freund...

...das ist das Beste was es gibt auf der Welt.

Ich weiß gar nicht, wie ich beschreiben soll was für ein Glück ich in meinem Leben durch Freundschaft erfahre.

Es vergeht kein Tag an dem ich nicht wenigstens einmal denke: Ich bin ein Glückskind weil es diese wunderbaren Menschen um mich herum gibt.

Manchmal sind es Kleinigkeiten... da stehe ich im Baumarkt als ich eine Sprachnachricht aus Lettland bekomme. Ein Freund den ich in Portugal kennengelernt habe fragt sich was ich so treibe, ob das Leben es gut mit mir meint und hängt ein "schleich Dich, mein kleiner Sonnenschein" hinten dran... nach 3 Monaten ohne Kontakt knallt so eine Nachricht in mein Leben und ich stehe lachend und glücklich vor dem Glühbirnenregal (die Leute gucken natürlich mal wieder komisch weil ich einen Lachkrampf habe) und freue mich einen Keks.

Manchmal sind aber auch unglaubliche Geschenke und Aktionen die zu mir kommen... in der letzten Woche haben zwei Freundinnen unabhängig voneinander Flüge für mich gebucht. Ohne langes hin und her und ohne große Fragerei ob dass wirklich eine gute Idee ist. So bin ich über Silvester spontan zum surfen in Marokko und nächstes Jahr im Oktober auf Mallorca. Und ja: ich bin mir sicher, dass diese einzigartigen Menschen mich nicht aus Mitleid einladen mit ihnen Urlaub zu machen. Es sind einfach großartige und wundervolle Freundinnen.

Oder gestern... ich bin zum Abendessen verabredet... Mit einem Freund von dem ich irgendwie dachte, dass wir uns voneinander distanziert hätten. Wir treffen uns, steigen gleich wieder in tiefgründige Gespräche ein, sagen offen was die gefühlten Gründe für die Distanz waren, sprechen aus wie wichtig uns der andere ist. Und dann dieses ungeplante und unbeschreibliche Versprechen dass dieser Mensch Dich immer in seinem Leben haben möchte, komme was wolle. Ich habe auf dem Weg nach Hause so viel geweint. Dieses Geschenk hat mich so berührt und mir gleichzeitig eine so große innere Basis aus Dankbarkeit und Vertrauen gegeben. Unbeschreiblich. Und als die Tränen in der U-Bahn getrocknet waren stieg ein Mann ein, sprach mich an, erzählte mir in 5 U-Bahnstationen, dass er nächste Woche mit einem Bulli von Berlin nach Griechenland fährt und er sich unheimlich darauf freut. Ich schmunzel in mich hinein, danke dem Universum für diese interessante Begegnung, umarme den Typen (dessen Namen ich noch nicht mal weiß) zum Abschied und wünsche ihm eine spannende und inspirierende Reise.
Was für ein fachettenreicher und unglaublicher Abend.

Manchmal sagen Leute zu mir: Karin, irgendwie ist Dein Leben wie ein guter Film. Mal Abenteuer, häufiger Komödie, zwischendurch Liebesfilm und bestimmt oft Drama.
Ja, ich habe zwar noch keinen Soundtrack gefunden aber irgendwie stimmt das schon....

Aber dieser Film wäre nichts ohne diese ganzen wundervollen Menschen die mit mir ihr Leben, ihre Erlebnisse, ihre Freundschaft, ihre Zeit, ihre Gefühle und ihre Liebe teilen.

So unbeschreiblich dankbar!

Donnerstag, 29. November 2018

Trauermonat November

Wenn es draussen dunkel und kalt wird und sich der Spätsommer endgültig verabschiedet hat, dann ist November. Früher habe ich diesen Monat gehasst... ich bin regelmässig in Winterdepressionen verfallen und habe dem Sommer nachgetrauert. In diesem Jahr ist das anders. Ich habe für mich erkannt, wie wichtig alle Jahreszeiten und die damit verbundenen Veränderungen für mich sind. Der Herbst und Winter entschleunigt, es ist jetzt okay auch mal einen Nachmittag auf dem Sofa mit Tee und lesen zu verbringen.
Und der November ist in diesem Jahr auch der Monat der Trauer. Den ganzen Frühling und Sommer habe ich den Schmerz und die Verletzungen verdrängt, jetzt bricht es regelmässig aus mir heraus. Den Mann verloren zu haben, von dem Du dachtest, dass er die Liebe Deines Lebens ist, schmerzt unbeschreiblich. Nach 5 Jahren mit so vielen Krisen und Verletzungen gibt es seit Januar keine Chance auf eine gemeinsame Zukunft mehr. So viele verzweifelte Kämpfe, so viele Neuversuche...  Jetzt bleibt nichts anderes als Abschied zu nehmen, zu trauern und das ganze Spektrum der Emotionen zu zulassen. Dazu gehören auch diese beinah unerträglichen Gefühle, die Tränen und die Verzweiflung.
Ich muss noch einmal durch das Tal der Tränen um diese 5 Jahre gehen lassen zu können. Weinen und trauern kann aber auch sehr befreiend sein und ich weiß, dass es mir nach diesen schweren Zeiten besser gehen wird. Ich werde wieder offen und bereit sein Liebe zurück in mein Leben zu lassen.
Und Trauern muss man nicht ständig :-) ..nebenbei genieße ich so viele wunderbare Dinge... Schwimmen mit meinen Neffen, Schlittschuhlaufen, etliche Sportangebote ausprobieren, Freunde treffen, Reisen, handwerkern, die Treffen mit meinem Erfolgsteam, kochen... das Leben ist und bleibt bunt und auch die dunklen Farben haben ihre Daseinsberechtigung.


Montag, 29. Oktober 2018

Zeitumstellung

Ich habe nach etlichen Wochen Pause wieder Lust zu schreiben.
In der kurzen Kreativpause ist viel passiert: ich war in Bielefeld und an der Nordsee, habe mit meiner Mutter den Emsradweg befahren, war in München bei Moni und habe am 3-Tagescoaching meiner Schwester (www.goog-change.org) teilgenommen.
Neben diesen größeren Aktionen freue ich mich jeden Tag über die kleinen Dinge, die ich erlebe oder tue. So gehören die Donnerstage mit einem gemeinsamen Abendessen, einer Flasche Wein und vielen guten Gesprächen und Lachern wieder Betti&Martin. Meine Neffen Emilio und Antonio sehe ich mehrmals in der Woche und langsam gehen mir die Kindheitsgeschichten zum erzählen aus (schon sehr amüsant, bewusst darüber nachzudenken welchen Quatsch man in jüngeren Jahren so gemacht hat - Klingeljadg scheint heute irgendwie nicht mehr IN zu sein..."Und warum hat ihr da geklingelt wenn ihr niemanden besuchen wolltet?!?").
Ich habe das Einkaufen auf dem Markt und das ausgiebige Kochen für mich entdeckt, genieße mehrmals wöchentlich das Yogatraining und freue mich über das Herbstwetter (ja, auch den Nieselregen, den Wind aber vor allem diesen wunderbaren Geruch und die vereinzelten Sonnenstrahlen).
Außerdem habe ich begonnen die Bereiche zu erkunden, in denen ich mir vorstellen kann, in Zukunft zu arbeiten. Im Coaching von Good Change ist mir noch einmal sehr klar geworden, dass ich etliche Stärken habe, die ich in der neuen Tätigkeit auf jeden Fall einbringen möchte. Dazu gehört mein Organisationstalent, meine Gastgeberqualitäten, meine Kommunikationsstärke, mein Bedürfnis nach Ordnung und Struktur und meine Vielfältigkeit. So erkunde ich gerade Gäste-und Seminarhäuser, Cafés & Kneipen und spreche mit Menschen die in diesen Bereichen arbeiten um für mich herauszufinden an welchem Ort ich in Zukunft arbeiten möchte.

Auf in eine neue Woche!

Samstag, 11. August 2018

Gut, Zuhause zu sein...

3 Nächte in meinem eigenen Bett sind vorrüber. Noch immer fühlt sich meine Wohnung unwirklich an. Ich kann nach dem Duschen erstmal im Handtuch durch die Wohnung streifen, mein Geschirr stehen lassen, Musik hören so laut ich möchte und auch nachts um 4 Uhr Fencheltee kochen. Was für ein unbeschreiblicher Luxus in dem ich ja normalerweise immer wohne. Seit gestern geht es mir auch endlich gesundheitlich besser und ich kann das "Zuhause sein" nun so richtig genießen. Als ich gestern morgen spürte, dass ich auf dem Weg der Besserung bin zog es mich natürlich gleich Richtung Friedrichshain um endlich meine Schwester, meine Neffen und meinen Schwager wiederzusehen. Das Rad habe ich ausnahmsweise noch im Keller gelassen - so fit fühlte ich mich dann doch noch nicht. Im Hausflur meiner Schwester wurde ich dann von zwei Tauchern (Taucherbrille, Schnorchel, Flossen und Neoprenanzug) freudig begrüßt: Tante, Du bist endlich wieder da! Komm wir spielen Kapla und dann musst Du vorlesen und uns Geschichten von deiner Reise und von Dir als Kind erzählen. Gesagt, getan. Wie sehr ich meine Tantenrolle vermisst habe. Tante sein ist der beste Job auf der ganzen Welt! Apropo Job: Abends war ich dann spontan an meiner alten Wirkungsstätte um meinen lieben Ex-Kollegen Georg zu treffen. Ich war mir auf dem Weg zum Hallenbad kurz nicht sicher wie es sein würde wieder diese Halle (mein berufliches Zuhause seit 8 Jahren) zu betreten. Als ich drin war, stellten sich meine Gedanken als sehr unbegründet heraus. Es ist gut da zu sein aber ich spüre sehr deutlich, dass ich kein Verlangen mehr habe an diesem Ort zu arbeiten (trotz der vielen netten Menschen im und am Wasser). Thema ist also abgehakt! :-)
Heute hatte ich dann einen Termin bei meinem Chiropraktier in Potsdam. Leider konnte er mir nur begrenzt helfen... er sagt mein Problem sitzt in der Hüfte und die Ursache sind vielleicht unverarbeitete Emotionen gegen die er natürlich machtlos ist. Ja, vielleicht sind da noch immer Dinge die ich gehen lassen muss um mich entgültig zu entspannen um meine volle Vitalität zu erlangen. Er mahnte mich noch einmal zu Geduld. Geduld mit mir, meinem Leben, meinem Körper, meiner Seele.
Okay, ab heute also noch eine Stufe achtsamer sein, wieder mehr Yoga praktizieren, tiefer in den Bauch atmen, spüren und Dinge gehen lassen.
Nach dieser umfangreichen körperlichen und seelischen Behandlung hatte ich das Glück die besten Freunde auf der Welt zu haben. Betti und Martin kamen inkl. Kindern extra nach Potsdam um mich einzusammeln und mit mir den Nachmittag im Potsdamer Volkspark zu verbringen. Und wieder bin ich hin und weg -  einfach genau da weiter machen zu können wo wir vor vier Monaten aufgehört haben. Sich wieder über jeden Wortwitz, jedes gute Gespräch, das Quatschmachen mit den Kindern freuen und zu spüren wie sehr man diese wunderbaren Menschen vermisst hat. 

Die freudige Umarmung eines Freundes/einer Freundin, Kinderlachen von Herzen, der Austausch eines Lächeln auf der Straße, die Morgensonne im Schlafzimmer, eine liebevolle Nachricht auf dem Handy, das Lieblingslied im Radio, frische Blumen auf dem Wohnzimmertisch und ein Sitzplatz im Doppeldeckerbus vorne: Das Leben ist voller wunderbarer Geschenke.