Aua - heute morgen streiken Moni‘s und meine Waden und wir watscheln wie Pinocchio auf die Terrasse zum Frühstück. Die wunderbare Aussicht, Frühstück und Kaffee bringen wieder leben in unsere Körper.
Irgendwann wird der Weg felsiger und wir steigen rund 600 Höhenmeter auf und brauchen für die ersten 2 Kilometer über 1,5 Stunden. Wir sind gar nicht happy, die Sonne brennt, es gibt keinen Schatten und unsere Beine sind wie Wackelpudding. Moni kämpft zusätzlich auch mit etwas Schwindel. Uff… es gibt keine Alternative als sich mental abzulenken und langsam weiter aufzusteigen.
Irgendwann haben wir es dann geschafft, der Weg wird weniger steil und wir haben den Gipfel erreicht. Yeah! Wieder 850 Meter über dem Meer. Wir gönnen uns Brotzeit und dösen im Schatten.
Und ab dem Gipfel wird der Weg zum Genuss - es bleibt ein auf und ab aber mit wenigen Treppenstufen und viel abwechslungsreicher. Unsere Laune bessert sich schlagartig und wir haben wieder ausreichend Puste um Witze zu machen und zu quatschen.
Auch der restliche Weg ist ein Traum und wären die Schmerzen in den Beinen nicht ein ständiger Begleiter, hätten wir den schwierigen Start der heutigen Etappe schon lange vergessen. Nach über 10 Kilometern und 6 Stunden in Bewegung erreichen wir ziemlich erschöpft Bomerano. Wir checken in unser B&B ein, duschen und dösen ein wenig. Später machen wir uns auf zum Abendessen, haben super leckere Pasta und Salat und so viel zu lachen.
Wir humpeln wie Pinocchio zurück in unsere Unterkunft, werfen uns eine Magnesiumtablette ein und hoffen sehr, morgen früh wieder wie „Forellen über Fischtreppen springen zu können“. Alle Daumen sind gedrückt. 😌
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