Heute ist er also da: Der Tag danach. Der Tag nach meinem letzten Trainingslager, meiner letzten Schwimmeinheit, meinem letzten Tag als hauptberufliche Schwimmtrainerin.
Ich kann gar nicht wirklich sagen wie es mir geht. Die Waschmaschine läuft, die Abrechnungen sind gemacht, alle dienstlichen Mails geschrieben. Leere, Ruhe, etwas Trauer.
Mein letztes Trainingslager mit meiner Wettkampfmannschaft war gut, es wurde engagiert trainiert, alles hat funktioniert. Keine besonderen Vorkommnisse. Und genau das ist der Punkt an dem ich sehr deutlich spüre, dass es an der Zeit ist zu gehen. Ich will nicht mehr funktionieren und ich will fast noch weniger, dass meine Aktiven "funktionieren". Was mir in Zukunft fehlen wird ist nicht die Zeit am Beckenrand, das Meckern über blöde Wenden, die Stoppuhr in meiner Hand, die Erfolge.... Wenn mir wirklich etwas fehlt ist es das Lachen. Das Lachen über Albernheiten, das Lachen über Missgeschicke, das Lachen über Situationen, das Lachen über mich...
Was für ein Glück ich doch habe, dass ich diese Jungs und Mädels kennen darf. Wenn man beim Umsteigen in der Bahnhofshalle am Bahnhof Halle/Saale einfach mit 25 Leuten mitten in der Öffentlichkeit zu Macarena tanzt dann spricht das sehr dafür wie sehr diese Mannschaft ein Team ist, wie viel Spaß und Wertschätzung da ist und wie gut wir zusammen lachen können.
Also bin ich dankbar, atme tief durch (tief einatmen und mindestens doppelt so lange ausatmen ;-)) und speicher die letzte Woche in meinem Gedächnis unter dem Stichwörtern: Einhörner, Tassenhärtetest, "Auf 3 laufen wir alle los! 3!!!!", Selbst beim ins Bett gehen kann man sich die Zehen brechen, "Ich bin vom ADAC und soll Dich abschleppen" ab.
„Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind – wir sind glücklich, weil wir lachen!“
Samstag, 31. März 2018
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