Der erste Stopp dieser Reise: Bielefeld.Mir geht es mit dieser Stadt, wie es Menschen oft mit „Heimat“ geht, in der sie nun nicht mehr wohnen: es gibt in mir zeitgleich Liebe und Skepsis.
Ich bin in Bielefeld geboren und aufgewachsen, bin hier zur Schule gegangen, habe das Schwimmen für mich entdeckt und auch meine Freude am Trainerin-Dasein, habe wilde Partys gefeiert, meine erste Liebesbeziehung durchlebt, den praktischen Teil meines duales Studium hier absolviert…
Viele gute Erinnerungen und Erfahrungen verbinde ich mit dieser, etwas unscheinbaren Stadt am Teutoburger Wald.
Und seitdem ich nicht mehr hier lebe, verbinde ich auch Enge und Leistungsanspruch mit diesem Ort.
Enge, weil ich lange glaubte, dass es nur einen einzigen Lebensentwurf gibt.
Schule, Studium, Arbeit, Hochzeit, Kinder, Haus am Stadtrand und dann möglichst Karriere machen und gutes Geld verdienen. Das war meine Idee von „Leben“ bis ich ca. 25 Jahre alt war.
Heute ist mein Leben viel bunter und vielfältiger als ich es mir als Heranwachsende an diesem Ort hätte vorstellen können.
In Bielefeld wohnen einige meiner engsten und längsten Freund: innen. So gibt es immer genug Gründe um hier her zu kommen - was für ein Glück.
23 Stunden in Puddingtown waren der perfekte Start für meine Reise. So dankbar, dass die Tür meiner Freundin Pia immer für mich offen ist.
Auf ein Wiedersehen in Bielefeld. Weiter geht’s nach Köln!
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