... noch nie war dieser Weihnachtsklassiker für mich so passend wie in diesem Jahr.
Weihnachten.... eine sehr spezielle Zeit. In diesem Jahr fällt mir besonders auf wie gestresst, unglücklich und Konsum-gesteuert die meisten Menschen unterwegs sind. Es scheint mittlerweile Pflicht zu sein sich gegenseitig Dinge zu schenken. Dinge, die der oder die Beschenkte oft gar nicht braucht oder haben möchte. Trotzdem wird wie wild ausgesucht, gekauft und bestellt. Immer den Druck im Nacken, dass es hoffentlich teuer und gut genug ist.
Gestern im Supermarkt schob ich einen Einkaufswagen ein Stück zur Seite, um an das dahinterliegende Regal zu kommen. Gleich eilte ein Mann herbei, entschuldigte sich und schob den Wagen weg. Ich sagte nur: "Kein Stress, alles gut". Seine Antwort lautete: "Es ist nie alles gut". Dann setzte er mit gestresster Miene seinen Einkauf fort.
Eine Begegnung, die mich nachhaltig schockiert hat - einen Tag vor Heiligabend.
Uns wird vorgegaukelt, dass nur das richtige Geschenk, das richtige Essen, die richtige Kleidung, der richtige Musikkanal und das richtige Ambiente für ein RICHTIGES Fest sorgen könnte. Und natürlich muss man Weihnachten mit seiner Familie verbringen, seinen engsten Freunden mindestens eine WhatsApp schicken... Die Geschenke müssen teuer und schick verpackt sein.
Was für ein Stress, was für Erwartungen... Kein Wunder, dass so viele sagen sie sind überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung. (Auch so eine Erwartung... in Weihnachtsstimmung sein zu müssen...)
Und erst das Wetter.... hält sich irgendwie auch nicht an die weihnachtlichen Vorgaben.
Ich atme durch, versuche mich von vielen Dingen frei zu machen. Wenn jemand mir etwas schenken möchte freue ich mich sehr - ich mache mir aber nicht den Stress selbst zum Schenken verpflichtet zu sein. Weihnachten mit meiner ganzen Familie ist mir zu anstrengend und nach einer Stunde Weihnachtsmusik höre ich auch gerne wieder meine persönlichen, manchmal unbesinnlichen, Lieblingslieder. Auf überflüssigen Konsum verzichte ich schon seit Monaten und genieße das Gefühl durch die Stadt zu laufen ohne etwas zu "brauchen".
Ich wünsche euch also eher befreite und fröhliche Weihnachten. Habt den Mut "Nein" zu Erwartungen zu sagen, findet Ruhe und Freude an den Kleinigkeiten. Und vielleicht habt ihr Lust euch selbst ein schönes Geschenk zu machen. Wie wäre es mit einem bewegenden, mutmachenden, motivierenden oder romantischen Brief an dich selbst der dir in einem Jahr per Mail zugestellt wird? So etwas wunderbares ist hier möglich: https://www.futureme.org/
Habt fröhliche und entspannte Feiertage!
Montag, 24. Dezember 2018
Mittwoch, 12. Dezember 2018
Anne Kaffeekanne
Heute habe ich durch Zufall eines meiner Lieblingslieder aus meiner Kinderheit wiederentdeckt.
Es ist.... tatata: "Anne Kaffeekanne" von Frederik Vahle.
In dem Kinderlied geht es um Anne die nicht bereit ist sich an Ansprüche und Forderungen anderer anzupassen. Anne hat dazu keine Lust und fliegt bei Bedarf einfach auf ihrem Besenstiel an einen anderen Ort. Erst als sie Hansi-Heinemann kennenlernt und er bereit ist mit Anne mitzufliegen lässt sich Anne darauf ein.
Merke: Du musst Dich nicht verstellen um für jemanden zu "passen", viele Menschen haben Lust genau Dich ein Stück auf Deinem speziellen Lebensweg zu begleiten.
Was für ein sensationelles Lied!
Und ich weiß, dass ich schon früher dachte: Ja, wenn es einem nicht passt muss man einfach davon fliegen. Diese Option war für mich völlig klar und so normal wie das Zähneputzen vor dem Schlafengehen. Vielleicht nicht auf einem Besenstiel.. aber auf jeden Fall raus aus den Bedingungen oder Ansprüchen die Dich einengen und unglücklich machen. Dass war zu einem Alter in dem ich das Wort "Mut" oder "Selbstbestimmung" noch gar nicht definieren konnte.
Man könnte sich fragen was zwischen meinem 5. und meinem 25. Lebensjahr passiert ist, dass ich die Option des "Nein-sagens" oder "Aus-Situationen-gehen" zwischenzeitlich so aus den Augen verloren bzw. abgewertet habe - ich brauche es mich aber nicht fragen.
Ich freue mich einfach darüber, dass ich 2009 diese Option für mich wiedergefunden habe, dass ich heute um so klarer für mich bin.
Und die Klarheit setzt sich auch immer mehr in allen Lebensbereichen durch. Sag deutlich was Du willst und was Du nicht willst, was und wer Dir wichtig ist, womit Du Deine Lebenszeit verbringen willst.
In diesem Jahr schreibe ich erstmalig Weihnachtskarten ... und zwar nicht irgendwelche sondern auch noch selbstgebastelte. Ich bin nicht besonders gut im basteln und trotzdem tue ich es. (Mit Singen, Kochen und Tanzen ist es ähnlich, aber wer legt schon fest was "gut" ist?!?) Leb Deine kreative Seite aus und kreativ ist jeder! Also habe ich meine Karten auf die Reise geschickt... Zu den Menschen die mein Jahr zu einem besonderen Jahr gemacht haben.
Und Anne Kaffeekanne höre ich jetzt wieder häufiger...
... Da flog sie, oh Pardon, auf dem Besenstiel davon
geradeaus übers Haus dreimal rum und hoch hinaus...
Es ist.... tatata: "Anne Kaffeekanne" von Frederik Vahle.
In dem Kinderlied geht es um Anne die nicht bereit ist sich an Ansprüche und Forderungen anderer anzupassen. Anne hat dazu keine Lust und fliegt bei Bedarf einfach auf ihrem Besenstiel an einen anderen Ort. Erst als sie Hansi-Heinemann kennenlernt und er bereit ist mit Anne mitzufliegen lässt sich Anne darauf ein.
Merke: Du musst Dich nicht verstellen um für jemanden zu "passen", viele Menschen haben Lust genau Dich ein Stück auf Deinem speziellen Lebensweg zu begleiten.
Was für ein sensationelles Lied!
Und ich weiß, dass ich schon früher dachte: Ja, wenn es einem nicht passt muss man einfach davon fliegen. Diese Option war für mich völlig klar und so normal wie das Zähneputzen vor dem Schlafengehen. Vielleicht nicht auf einem Besenstiel.. aber auf jeden Fall raus aus den Bedingungen oder Ansprüchen die Dich einengen und unglücklich machen. Dass war zu einem Alter in dem ich das Wort "Mut" oder "Selbstbestimmung" noch gar nicht definieren konnte.
Man könnte sich fragen was zwischen meinem 5. und meinem 25. Lebensjahr passiert ist, dass ich die Option des "Nein-sagens" oder "Aus-Situationen-gehen" zwischenzeitlich so aus den Augen verloren bzw. abgewertet habe - ich brauche es mich aber nicht fragen.
Ich freue mich einfach darüber, dass ich 2009 diese Option für mich wiedergefunden habe, dass ich heute um so klarer für mich bin.
Und die Klarheit setzt sich auch immer mehr in allen Lebensbereichen durch. Sag deutlich was Du willst und was Du nicht willst, was und wer Dir wichtig ist, womit Du Deine Lebenszeit verbringen willst.
In diesem Jahr schreibe ich erstmalig Weihnachtskarten ... und zwar nicht irgendwelche sondern auch noch selbstgebastelte. Ich bin nicht besonders gut im basteln und trotzdem tue ich es. (Mit Singen, Kochen und Tanzen ist es ähnlich, aber wer legt schon fest was "gut" ist?!?) Leb Deine kreative Seite aus und kreativ ist jeder! Also habe ich meine Karten auf die Reise geschickt... Zu den Menschen die mein Jahr zu einem besonderen Jahr gemacht haben.
Und Anne Kaffeekanne höre ich jetzt wieder häufiger...
... Da flog sie, oh Pardon, auf dem Besenstiel davon
geradeaus übers Haus dreimal rum und hoch hinaus...
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