Nach zwei Monaten Urlaub wird es selbst für so tiefenentspannte Menschen wie mich mal wieder Zeit arbeiten zu gehen.. :-) Also bin ich gestern von Porto 8 Stunden mit dem Bus in die Algarve gefahren um in der Living Logde für Unterkunft und Verpflegung zu arbeiten. Was soll ich sagen? Ich bin im Paradies gelandet! So wohne ich ab heute in meinem eigenen Wohnwagen, höre das Meer rauschen und bin jetzt Mitarbeiterin in einem Surfhostel.... Wie wunderbar ist das denn bitte? begrüßt wurde ich mit einem Abendessen und den Worten: „oh toll, du bist also die Yogalehrerin“. Ähm....ja... hört sich komisch an, ist aber wohl so. Eine meiner Aufgaben wird es sein Yogastunden zu geben. Ein bisschen abgefahren...
Aber erstmal ganz entspannt... Mein Arbeitstag beginnt mit dem „Pflichtfrühstück“ am Pool um mit den Gästen in Kontakt zu kommen und Ansprechpartnerin zu sein, der Teilnahme an der„Plichtyogastunde“ um einen Eindruck zu bekommen und dem „Pflichtstrandbesuch“ um Surfspots empfehlen zu können.
Erste Arbeitstage können schlimmer sein.
Das Leben meint es wirklich ausgesprochen gut mit mir. Nach vier unbeschreiblich lustigen und berührenden Tagen mit Basti und Helge in Porto, war das Abschiednehmen gestern nicht leicht. Ich bin so müde immer wieder Menschen schon nach kurzer Zeit auf Wiedersehen sagen zu müssen... Menschen die als Fremde in mein Leben stolpern und als vertraute Freunde oder mindestens liebenswerte Bekannte wieder gehen. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass ich ein Glückspilz bin weil mir diese wunderbaren Menschen überhaupt begegnen... jede Etappe auf meiner Reise bringt mir also neue Erlebnisse und Menschen, gleichzeitig lasse ich aber auch jedes Mal Freunde und gemeinsame Erlebnisse zurück, oft mit Tränen in den Augen und einem Schmerz in der Herzgegend. Und trotz Tränen und zwischenzeitlichem „Emotionalkollaps“: es fühlt sich noch immer richtig an und mein Weg ist noch nicht zu Ende.
Freitag, 8. Juni 2018
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