Jetzt bin ich also in Deutschland... in der Sicherheitskontrolle in Faro musste ich schweren Herzens meinen Wanderstock zurück lassen. Er war zu groß für das Handgepäck und ich hätte ihn extra als Sondergepäck aufgeben müssen. Also ließ ich ich ihn in Faro. Traurig aber eine gute Übung nicht krampfhaft an materiellen Dingen festzuhalten. Lustig, dass andere Reisende versuchten mich bei der Verhandlung mit dem Sicherheitspersonal zu unterstützen... ich habe wohl sehr überzeugend klar gemacht wie sehr ich an diesem Stück Holz hänge ;-) Immerhin ist er ein Geschenk und ein Wegbegleiter seit nun etlichen Wochen. Im Flugzeug habe ich etwas geweint... (eher nicht wegen dem Stock sondern mehr wegen dieser krassen Zeit in Portugal) so lange bis mir die Stewardess einen Stapel Servietten reichte:-) Es war wie damals beim Verlassen von Santiago. Ich spüre etwas Wehmut aber vor allem so viel Glück und Dankbarkeit. Da kommen die Tränen von alleine und ich lasse sie einfach laufen. Ich stelle immer wieder fest wie gut es sich anfühlt alle möglichen Gefühle einfach zu zu lassen, wahrzunehmen, auszuleben. In München habe ich mich dann auf den Weg zu Moni gemacht... da ich den Türcode kenne, konnte ich einfach schon ankommen obwohl Moni noch arbeiten war. Und wieder war ich so dankbar... jemand öffnet mir wie selbstverständlich sein Zuhause und das nach nur 1,5 Jahren „kennen“. Als Moni dann kam war die Wiedersehensfreude groß- trotzdem war gleich meine Arbeitskraft gefragt. Es musste bei Freunden ein Pax-Schrank, eine Kühl-Gefrierkombi, ein 1,40er Bett inkl Lattenrost, Korbsessel, Mikrowelle, Teppich und Nachtschränkchen abgebaut und aus dem zweiten Stock runter getragen werden. Nur so ein gucken für Moni und mich :-) (während die Männer nur staunend daneben standen...). Zurück Zuhause gab es dann Abendessen mit Sekt. Prost Moni, Auf uns! Was für gute Gespräche, was für herzhafte Lacher. Moni sagt ich leuchte vor Entspanntheit und Energie, ich sei eine wahre Energietankstelle und Inspiration für sie! Danke Moni! Danke, dass München und Du auch ein bisschen „Zuhause“ für mich ist.
Dienstag, 10. Juli 2018
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